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    11. Station: Sekundenglück

    11. Station: Sekundenglück

    Einen wunderschönen Blick auf den Teutoburger Wald hat man hier auf der Bank, besonders abends, wenn die Sonne im Untergehen ihre Farben zeigt. Deshalb soll sie auch der Ort sein für eine Szene 'am Abend des Lebens' des Benedikt von Nursia.

    Kurz vor seinem Tod, so erzählt es die Lebensbeschreibung, sieht Benedikt – paradoxerweise mitten in der Nacht – in einer geistigen Schau die ganze Welt wie in einem Sonnenstrahl. Diese Vision erscheint wie ein ‚Ausblick', eine erste Ahnung der Vollendung jenseits des Endes seines irdischen Lebens. Benedikt sieht hier schon aus einem neuen Blickwinkel heraus, nämlich mit dem seines Herzens, das im Licht und in der Liebe Gottes weit geworden ist, und er berührt das Geheimnis nicht nur seines Lebens, sondern der gesamten Schöpfung. Alles Irdische, auch das eigene Leben mit allen Problemen und Herausforderungen, wird so 'klein', das er auf einmal das große Ganze erfassen kann – und alles Dunkel wird licht!

    Wenn ich einmal versuche, mit dem Blick Gottes auf mein Leben und meine Wirklichkeit zu schauen, werde ich vielleicht Ähnliches erleben: die Ganzheit meines Lebens, inmitten der größeren Ganzheit der Schöpfung, und tiefen Frieden... Vielleicht nur die Erfahrung eines Augenblicks, der doch eine ganze Ewigkeit in sich trägt. 


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