
Rwanda
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Rwanda, eines der kleinsten und ärmsten Länder im Herzen Afrikas, liegt in Ostafrika knapp südlich des Äquators. Etwa 12,3 Millionen Einwohner zählt das Land, davon lebt ca. 1 Million in Kigali, der Hauptstadt des Landes. Drei Volksgruppen teilen Sprache und Kultur. Kinyarwanda und Englisch sind die offiziellen ersten Amtssprachen, neuerdings sind Französisch und Swahili ebenfalls (wieder) offiziell anerkannte Sprachen des Landes.
Die großen Herausforderungen sind, neben der Aufarbeitung des Genozids von 1994 und dessen Folgen, heute mehr denn je die Bekämpfung der extremen Armut und der Auswirkungen des Klimawandels auf die Landwirtschaft: Durch oft zu langen Dürreperioden bzw. dem gegenteiligen Phänomen schlimmer Überschwemungskatastrophen kommt es immer häufiger zu langen Hungerperioden.
Ein weiteres Problem ist die Sicherung der medizinischen Grundversorgung besonders in ländlichen Regionen, und nicht zuletzt bereiten viele soziale und politische Probleme, die zu immer neuen Gesetzen und Ausführungsbestimmungen führen, besonders den Ärmsten viele Sorgen. Mit einem sehenden und hörenden Herzen fühlen wir uns hier zum Handeln herausgefordert.
Überblick über das Engagement des Instituts in Rwanda:
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Demokratische Republik Kongo
Der Kongo gilt als drittgrößter Staat Afrikas. Das Land hat ca. 86,5 Millionen Einwohner, rund 250 Volksgruppen gibt es, die außer Französisch als Amtssprache, vor allem vier Sprachen als Nationalsprachen sprechen. Daneben gibt es rund 200 weitere Sprachen, die sich in 25 linguistische Gruppen gliedern. Gut 1600 Kilometer Luftlinie trennen die Hauptstadt Kinshasa und die Stadt Goma, das an der Grenze zu Rwanda im Osten des Landes liegt.
Goma
Goma ist nicht nur der Schauplatz immer neuer Naturkatastrophen; hier werden auch auf engstem Raum die politischen und sozialen Konflikte der Region ausgetragen: militärische Auseinandersetzungen, die damit verbundene Fluktuation und Unsicherheit der Bevölkerung, das Anwachsen der Elendsgebiete am Stadtrand durch Flüchtlinge aus dem Inland, steigende Arbeitslosigkeit, Armut und Krankheit …


Trotz aktueller Unruhen und Kämpfe in dieser Region sind der Lebenswille, der Mut der Menschen und die Hoffnung auf Frieden ungebrochen.
Als Gemeinschaft versuchen wir, in unseren Projekten dort nicht nur akute Notlagen zu lindern, sondern auch gemeinsam mit den Menschen Hoffnungsperspektiven für die Zukunft zu entwickeln.