• Aktuelles
  • Über uns
  • Weltweit
  • Missionsprojekte
  • Begegnung
  • Berufung
  • Downloads & Links
  • Kontakt
  • de en es
    Armenfonds Rwanda

    Armenfonds Rwanda

    Das kleine Land Rwanda hat viel erreicht in den letzten Jahren – und doch gibt es noch immer, mehr oder weniger sichtbar, große Armut in der Bevölkerung. Wir als Gemeinschaft fühlen uns aufgerufen, mitten unter den Menschen zu leben – und das bedeutet auch: zu helfen, wo es uns möglich und besonders nötig ist! Die Aufgabe unseres Instituts, den Ärmsten der Armen zu helfen, hat sich auch nach 50 Jahren in Rwanda nicht erübrigt. Oft stolpern wir mehr oder weniger zufällig über Situationen, die uns zum Handeln auffordern:

    Wie zum Beispiel die Gruppe unserer Mitglieder in Kicukiro am Rand der Hauptstadt Kigali, die den Straßenkindern ihres Viertels nachging, um herauszufinden, warum sie bettelnd an die Türen kamen. Darunter waren Kinder, die nicht mehr zur Schule gehen konnten – ihnen konnten wir mit Schulgeld helfen. Ein anderes Kind aber bettelte, weil es zuhause nichts mehr zu essen gab, denn der Mutter der Familie ging es sehr schlecht. Das bedeutete im ersten Schritt, dieser Familie ab und zu Lebensmittel zukommen zu lassen – aber auch, die Frau zu überzeugen und dann auch finanziell die Möglichkeit zu geben, sich in einem Gesundheitszentrum untersuchen zu lassen ... leider mit sehr traurigem Ergebnis: Aids.

    An solche Menschen wiederum wendet sich in Save eine Fraternität von Aidskranken, die schon seit Jahren von den Mitgliedern der Gemeinschaft unterstützt wird. Die Gruppe trifft sich regelmäßig einmal im Monat an einem Samstag, um sich auszutauschen, die Fragen und Probleme zu besprechen, die sie beschäftigen, und um sich gegenseitig zu stärken. Ab und zu versuchen wir, für diese Gruppe eine kleine Aktivität anzubieten, die ihnen gut tut, wie z.B. einen Ausflug in den Marienwallfahrtsort Kibeho, ein Fortbildungsangebot mit Capacitar o.ä.. Auch dafür benötigen wir finanzielle Unterstützung, da schon relativ geringe Kosten z.B. für Fahrten die Möglichkeiten dieser Menschen bei weitem übersteigen!

    Unser neues Projekt: Die Kooperative „ Twisungane“ (übersetzt: Lasst uns einander solidarisch helfen!)
    Der Name der neugegründeten Kooperative ist auch gleichzeitig ihr Programm: Durch die Initiative unserer Mitglieder in Save gründeten 15 arme Familien gemeinsam ein Landwirtschaftskooperative; jemand stellte ihnen kostenlos sein Feld zum Bestellen zur Verfügung…die Soja- und danach die Maisernte gaben gute Erträge, deren Überschüsse auch gut verkauft werden konnten…und davon war es möglich sogar eine Kuh zu erwerben…
    Dank der Spendengelder besitzt die Kooperative mittlerweile auch ein eigenes Feld und dies steigert sehr ihren Arbeitseifer und den Zusammenhalt der Gruppe. Wir sind sehr froh über diese positive Entwicklung,denn dies ist wirklich echte "Hilfe zur Selbsthilfe"! 

    Unsere Bitte um Unterstützung für den Armenfonds Rwanda:

    Da trotz der guten Entwicklung der Initiative 'Twisungane' ihr Fundament noch nicht ganz solide ist, möchten wir Sie weiterhin um Ihre Unterstützung für diese Kooperative bitten. Die Bedürfnisse der Kooperative für die Konsolidierungsphase sind:

    • Für eine Klein- bzw Grossviehzucht: 
      Ein Kälbchen: 350 €
      Futtermittel für das Vieh: ca 6000 € pro Jahr
    • Für die Feldbestellung (Saatgut für 15 Familien): 2000€ pro Jahr

    Der Armenfonds soll schnell und unbürokratisch Einzelfallhilfe möglich machen, z.B.

    • wenn eine Basisgemeinde beschließt, dass einer Familie geholfen werden muss – zum Beispiel wenn im Trauerfall kein Geld für einen Sarg da ist, oder wegen Krankheit Medikamente gekauft werden müssen, dann beteiligen wir uns unterstützend an den Kosten
    • Für kleinere Aktivitäten der Fraternität der Aidskranken: 3-5 € pro Person
    • Für die Weihnachtsaktionen mit den Armen von Save
    • Für „Nachbarschaftshilfe" in Notsituationen, z.B. zum Kauf von Hacken, einer Matratze zum Schlafen, Kleidung, Medikamenten etc.
    • Hilfen für bedürftige Familien (insgesamt ca. 50 Personen): ca. 30 € im Monat