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    Wir trauern um Maria Ida Wellkamp

    News vom: 24.12.2022

    Maria Ida Wellkamp

    Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden den Menschen seiner Gnade.
    (Lukasevangelium 2,15)

    Gott, der liebende und barmherzige Vater, hat      Maria Ida Wellkamp     geboren am 14.05.1931 in Westenborken, gestorben am 24.12.2022 auf dem Kupferberg in Detmold, während unserer Krippenfeier am Weihnachtsabend zu sich in die Herrlichkeit heimgerufen.

    Maria Ida wurde als neuntes von dreizehn Kindern der Bauersfamilie Bernhard und Christine Wellkamp in Westenborken / Westfalen geboren. Von 1937 bis 1945 besuchte sie dort die Katholische Volksschule und arbeitete danach vier Jahre im elterlichen Betrieb als Landwirtschaftsgehilfin. Nach ihrer anschließenden Schulzeit in der Landwirtschaftsschule in Borken konnte sie weitere Praxiserfahrungen in verschiedenen Haushalten und Landwirtschaftsbetrieben sammeln.

    Am 28.12.1952 trat sie in das Säkularinstitut St. Bonifatius ein und folgte damit ihrer zwei Jahre älteren Schwester Änne (Thekla). Gemeinsam mit ihr war sie in der Landwirtschaft des Instituts auf dem Kupferberg tätig. Beide besuchten zusammen von 1958 bis 1960 die Landwirtschaftsschule Schweiklberg in Vilshofen, um zusätzliche Kenntnisse für die Hofbewirtschaftung zu erwerben.

    Von Januar 1974 bis Dezember 1977 fand sich für ihre Fähigkeiten im hauswirtschaftlichen Bereich ein umfangreiches Arbeitsfeld im Kinderkurheim Glücksburg. Ihre praktische Begabung für alles, was mit Maschinen zu tun hatte, machte sie zu einer Expertin für alle Angelegenheiten für ‚Haus und Hof'. Hier, wie auch in allen anderen Einsatzgebieten wurde ihr immer wieder eine frohe und engagierte Einsatzbereitschaft bescheinigt.

    Von Glücksburg aus kehrte sie zunächst ins Zentrum nach Detmold zurück. Doch schon bald erfolgte ihre Sendung nach Guatemala, um wiederum mit ihrer Schwester, die bereits einige Jahr zuvor dorthin ausgesandt war, die Leitung der Landwirtschaft der Diözese Quetzaltenango ‚Santa Barbara' zu übernehmen. Im Jahr 2007 bekamen beide das Bundesverdienstkreuz für besondere Verdienste in Guatemala überreicht.

    Nach 26 Jahren kam sie mit ihrer Schwester aus diesem Missionseinsatz zurück, um sich in Glücksburg als ‚rüstige' Seniorinnen in unsere kleine geistliche Zelle in der Diaspora einzubringen. Ihr Umzug in die Seniorinnengruppe im Zentrum der Gemeinschaft in Detmold fand 2016 statt.

    Tröstlich ist für uns alle, besonders für ihre Schwester Änne (Thekla), dass bei ihrem Heimgang in der Heiligen Nacht die obigen Verse aus dem Weihnachtsevangelium erklangen. In ihren persönlichen Aufzeichnungen fand sich diese Notiz: „In jeder Berufung liegt ein „Ja" zu einer bestimmten Ausrichtung. Aber dann kommt es zu vielen 'Jaworten' welche die Ausrichtung der Freiheit auf den Herrn fortsetzen. Wehe wenn diese Ja fehlen. Gottes Leben erschließt sich in der Hingabe, nicht am Festhalten." Mit diesem gelebten Zeugnis behalten wir sie dankbar in Erinnerung!
    Wir vertrauen darauf, dass sie nun in den Lobgesang der himmlischen Chöre am Geburtsfest unseres Erlösers Jesus Christus einstimmen darf und bitten um ein Gedenken im Gebet.


    Das Requiem feiern wir am Mittwoch, 28.12.2022 um 10.00 Uhr in der Lioba-Kapelle des Instituts
    St. Bonifatius. Anschließend findet die Beisetzung auf dem Waldfriedhof des Instituts statt.


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