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    Highlights in Westerland

    Internationales Treffen von Mitgliedern des Instituts

    News vom: 30.06.2022

    Unterwegs auf Sylt

    Seit Ende Mai hatten wir − nach langer corona-bedingter Pause − endlich wieder einmal internationale Gäste: Aus Rwanda / Kongo kamen drei unserer Mitglieder, aus Guatemala vier, und wir haben die Zeit gut genutzt: mit vielen Begegnungen untereinander, sei es im Zentrum auf dem Kupferberg, oder in verschiedenen Gruppen des Instituts!

    Von einer dieser Begegnungen möchten wir Ihnen gern berichten. Aus Westerland schreibt Uschi Engel:

    "Nein, es ist nicht das 9-Euro-Ticket – auch nicht die Punks, die jetzt überall in den Straßen zu sehen sind. Es war der außergewöhnliche und internationaler Besuch zehn unserer Mitschwestern vom Montag 20. bis Donnerstag 23. Juni. Zwei Rwanderinnen, eine Kongolesin, vier Guatemaltekinnen und drei Europäerinnen.
    Wir haben miteinander gebetet, gegessen und viel erzählt. Schnell merkten wir, dass wir ähnlich ticken, wenn es darum geht sich zur Meditation oder dem Gebet in der Kapelle einzufinden, oder miteinander zu helfen beim Essen auf- und abdecken. Schnell haben wir auch gemerkt, dass wir unterschiedliche Temperamente haben. Die Guatemaltekinnen haben am Diensttagabend in der Pfarrkirche zur Eucharistiefeier nach ihren Rhythmen Gitarre gespielt und spanisch gesungen. Die Afrikanerinnen haben zur Danksagung höchst konzentriert, elegant und mit Trommelmusik getanzt.
    Berührend waren am ersten Abend die Berufungsgeschichten einzelner zu hören; wie auch immer was wir in diesen Tagen voneinander erfahren haben. Jede hat ihre eigene Geschichte und ihre eigenen Aufgaben und doch sind wir gemeinsam unterwegs. – Solche Austausche gingen dann immer nacheinander dreisprachig: deutsch, französisch und spanisch. Bei den Tischgesprächen allerdings oder unterwegs war es eher wie Pfingsten, durcheinander und trotzdem irgendwie verständlich.
    Wir Insulanerinnen wollten auch viel von der schönen Insel zeigen. Deshalb fuhren wir am zweiten Tag vormittags zum Süden nach Hörnum, nachmittags zum Osten auf die Nasenspitze nach Morsum und Keitum – und am dritten Tag zum Norden zum Ellenbogen und List und Wenningstedt. Wer uns gesehen und gehört hat, bemerkte eine fröhliche, muntere Schar. Wir hatten viel Spaß, besonders als die Guatemaltekinnen dann am Strand auch noch Krebse sammelten und mit nach Hause nahmen, um sie dann auf den Grill zu legen – allerdings erst nach unseren Würstchen...
    Nach dem Abschied am Donnerstag in der Früh war es wie „Stille nach dem Sturm" – was bleibt ist die Erinnerung, Dankbarkeit und das zufriedene Gefühl mal wieder über den Tellerrand geschaut zu haben und auch aus der Ferne Mitverantwortung füreinander zu tragen."
     

    Nun hieß es für die ersten schon wieder Abschied nehmen - doch was bleibt, sind viele gute Erinnerungen und das wieder neu gestärkte Wissen, dass wir in aller Verschiedenheit der Länder, Kulturen, Sprachen und Persönlichkeiten wir gemeinsam auf dasselbe Ziel hin unterwegs sind!

    Abendliche Erzählrunde in Westerland
    Gemeinsam auf der Insel unterwegs ...
    ... in Hörnum am Hafen ...
    Vor unserem Haus mit der Westerländer Gruppe
    Gemeinsames Singen und Feiern auf dem Kupferberg
    Manchmal muss man auch kleine Dinge ganz feierlich überreichen ...


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