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    Nachruf Margret Helmtrud Geiss

    News vom: 14.10.2021

    Wir trauern um Margret Helmtrud Geiß

    Der Tod eines geliebten Menschen ist das Zurückgeben einer Kostbarkeit an Gott, die wir von ihm vorübergehend nur geliehen haben.

    (aus den persönlichen Notizen der Verstorbenen)

    Gott, der liebende und barmherzige Vater, hat     Margret Helmtrud Geiß     geb. am 23.11.1939 in Bochum, gest. am 13.10.2021 in Detmold, zu sich in die Herrlichkeit heimgerufen.

    Eine tiefe Gottesbeziehung und ihr offen den Menschen zugewandtes Wesen prägte Margret Helmtruds ganzes Dasein und zog sich durch all ihre Apostolatsaufgaben.
    Geboren wurde sie 1939 in Bochum als Tochter des Bildhauers und Gewerbelehrers Max Geiß. Nach ihrem ersten Lebensjahr verstarb ihre Mutter und hinterließ den Witwer mit vier Kindern. Bedingt durch diese außergewöhnliche Familiensituation verbrachte sie die ersten Lebensjahre bei ihrer Stiefmutter in Dortmund. Ihre schulischen Ausbildungen, Volkschule, Bildungsanstalt für Frauenberufe, Haushaltungsschule, Frauenfachschule und das Seminar für Kindergärtnerinnen und Hortnerinnen beendete sie mit dem staatlichen Abschluss im Jahr 1959. Nach ihrem beruflichen Einsatz im Kindergarten St. Klara in Freiburg fand sie Kontakt zum missions-benediktinischen Säkularinstitut St. Bonifatius und trat dort im Dezember 1960 ein. Nach der Einführungszeit stellte sie sich in den Dienst an Gott und den Menschen und schenkte IHM ihr ganzes Leben, was durch die ewigen Gelübde im Jahr 1972 verbindlich wurde.
    Ihre pädagogischen und menschlichen Fähigkeiten und Begabungen führten sie an verschiedene Einsatzorte wie: die Kinderkurheime in Westerland und Glücksburg, die Familienferienstätte Michaelshof in der Rhön, das Behindertenzentrum Madre de la Esperanza in Talavera, Spanien, das Müttergenesungsheim in Plön und die ehrenamtliche Mitarbeit in der Diasporagemeinde auf Sylt. Zahlreiche, bis heute bestehende Kontakte aus den unterschiedlichsten Aufgabenbereichen zeugen von ihrem lebhaften Interesse an den Menschen, denen sie begegnete. Besonders am Herzen lagen ihr die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen mit körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen. Auch zu ihren Familienangehörigen unterhielt sie durch Briefe, Besuche etc. lebendige Beziehungen.
    Im Jahr 2015 siedelte sie ins Zentrum der Gemeinschaft auf dem Kupferberg über. Trotz vielfältiger ge-sundheitlicher Einschränkungen gestaltete sie hier liebevoll und zufrieden das Leben der Gemeinschaft mit. Nach ihrer letzten schweren Erkrankung, zu der noch zusätzlich eine Covid-Infektion hinzukam, durfte sie nun ihr Leben in die Hände des Schöpfers zurücklegen. Auch wenn ihr Tod für uns plötzlich kam und eine schmerzliche Lücke hinterlässt, wissen wir sie bei DEM aufgehoben, der sie uns für so lange Jahre geschenkt hat.

    Wir bitten um ein Gedenken im Gebet.

     


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