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    Zentrum „María del Camino" zurückgegeben

    News vom: 01.07.2018

    Das Gebäude des Zentrums

    Im Mai dieses Jahres hat das Institut St. Bonifatius in Guatemala die Verwaltung des „Centro María del Camino" an die Erzdiözese Los Altos übergeben, die Eigentümerin dieses Zentrums ist.

    42 Jahre, seit der Gründung 1976, hatte das Institut die Verantwortung. Es wurden in diesen Jahren Projekte durchgeführt zur Ausbildung vor allem der Frauen aus den Ethnien Quiché und Mam, sowie Ladinas im hauswirtschaftlichen und handwerklichen Bereich, aber auch zur Befähigung von Führungskräften und zur Gesundheitserziehung und vielem anderen. Die Kurse wurden nicht nur im Zentrum gegeben, sondern auch direkt in den Gemeinden. Zielgruppen waren Familien und Gruppen, um nach und nach die Lebensbedingungen zu verbessern.
    Um Antwort auf die wichtigsten Notwendigkeiten zu geben und wegen des niedrigen Bildungsniveaus der Bevölkerung entschied man sich in den 80er Jahren, eine „Schule für Frauen" zu gründen, so dass diese und die jungen Mädchen die Grundschule abschließen konnten. Später wurde dieser Unterricht erweitert, so dass auch die Männer daran teilnehmenkonnten, die ihren Unterricht im Instituto Católico de Capacitación erhielten.
    Im Jahr 1989 entschied eine Versammlung, dass auf diözesaner Ebene vorrangig mit den Frauen gearbeitet werden sollte. Es wurde die „Frauenpastoral" als Subkommission der sozialen Pastoral eingerichtet. Das „Centro María del Camino" wurde Teil dieser Subkommission und bestand bis 2001. Ende des Jahres 2003 wurde wiederum überlegt, wie man dem Zentrum eine neue Zielrichtung geben könnte. In diesem Zusammenhang wurde eine Umgestaltung der Installationen notwendig; außerdem wurde eine neue Kapelle errichtet. Seit Januar 2009 und nach einer erneuten Suche zur Zielgebung des Zentrums entschied man sich, das Zentrum für pastorale Gruppen, Schulen, NGOs, geistliche Gemeinschaften und Priester anzubieten für deren Treffen, Zusammenkünfte und Exerzitien. Diese Aufgabe erfüllte das Centro, bis es aufgrund einer Entscheidung des Erzbischofs am 31.Mai 2018 endgültig an die Erzdiözese übergeben wurde, um es als Sitz der sozialen Pastoral zu nutzen. Gemeinsam zogen die Institutsmitglieder noch einmal in Prozession mit Weihrauch und Kerzen durch alle Räume und verabschiedeten sich mit Gesang und Gebet vom Centro María del Camino. Die bisherigen Kurse, die im Centro María del Camino stattfanden, werden in Zukunft ins sanierte Gästehaus der Gemeinschaft verlegt.


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