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    Nachruf auf Helga Alfonsa Mengeling

    News vom: 03.01.2018

    Helga Alfonsa Mengeling

    „Der Himmel ist jetzt nimmer weit. Es naht die sel’ge Gotteszeit, der Freiheit und der Liebe …“

    (aus dem Lied zur Gabenbereitung an ihrem Todestag    T.: nach Max von Schenkendorf 1783-1817)


    Gott, der liebende und barmherzige Vater, hat    Helga Alfonsa Mengeling    geb. am 09.12.1958 in Herne, gest. am 03.01.2018 auf dem Kupferberg in Detmold zu sich in die Herrlichkeit heimgerufen.

    Ihr Tod kam nicht überraschend, doch nach menschlichem Ermessen zu früh. Eine schwere Erkrankung ließ sie in den letzten Wochen und Monaten physisch immer schwächer werden. Während der Feier der Eucharistie nahm der Herr an diesem Morgen während der Gabenbereitung ihr Leben zurück in seine gütigen Hände. Nun darf sie ausruhen bei IHM.

    Helga Mengeling stammte aus einer Bergingenieursfamilie. Nach ihrer Schulzeit in Herne begann sie im August 1978 den Vorbereitungsdienst für den gehobenen Justizdienst im Land Nordrhein-Westfalen. Die Ausbildung wurde teils an der Fachschule für Rechtspflege in Bad Münstereifel, am Amtsgericht in Herne und Recklinghausen, dem Landgericht in Bochum und der Staatsanwaltschaft Bochum durchgeführt. 
    Nach der dreijährigen Ausbildungszeit arbeitete sie als Rechtspflegerin beim Amtsgericht in Herne-Wanne und beim Landgericht in Dortmund. Am 03.01.1983, auf den Tag genau vor 35 Jahren, bat sie schriftlich um Aufnahme in die Formungszeit des missionsbenediktinischen Säkularinstituts St. Bonifatius, zu dem sie durch Kurse in der Jugendbildungsstätte bereits seit längerem Kontakt pflegte.

    Ihre geistlich-theologische Ausbildungszeit in der Gemeinschaft verbrachte sie im Zentrum in Detmold sowie im Foyer Porta in Paris. Ihre französischen und spanischen Sprachkenntnisse waren gute Voraussetzungen für die Aufgaben im Sekretariatsbereich des Instituts. Zusammen mit Verantwortlichen besuchte sie unsere Missionsgebiete Guatemala und Rwanda, um die Aufgaben vor Ort kennenzulernen und ihre Kenntnisse in der Mitarbeit in der Missionsverwaltung einzubringen. Vielen Gästen der Jugendbildungsstätte war Helga Mengeling bekannt durch ihre Tätigkeit im dortigen Verwaltungsbüro, wo sie sich mehr als 10 Jahre freudig und engagiert einbrachte. Immer hilfsbereit und liebenswürdig, konnte sie auf alle zugehen, die sie um Hilfe baten. Ihr Humor, ihr Schalk und viele ihrer spritzigen Reaktionen in alltäglichen Situationen bleiben uns unvergesslich. Ihr nahezu ‚detektivisches‘ Denkvermögen in heiteren und ernsten Zusammenhängen ermöglichte immer ein Aufspüren von Lösungen in komplizierten Situationen.

    Ihr Namenspatron, der hl. Alfons von Liguori, ein hochbegabter Maler, Musiker und Schriftsteller, dem beruflich als Richter in Neapel eine große Karriere bevorstand, der sich aber für den Weg der Nachfolge Jesu entschied und bis zu seinem Lebensende als gütiger und barmherziger Seelsorger tätig war, wurde ihr immer mehr Vorbild und Wegbegleiter. Wie er lebte sie aus dem Vertrauen, auch in schwerer Krankheit in Gottes Liebe geborgen zu sein und richtete ihr Leben immer mehr auf IHN aus. Wir sind dankbar für ihr Dasein und ihr Zeugnis und das gemeinsame Unterwegssein in der Gemeinschaft.

     

    Das Requiem feiern wir am Montag, den 08.01.2018 um 10.30 Uhr in der Lioba-Kapelle des Instituts St. Bonifatius. Anschließend findet die Beisetzung auf dem Waldfriedhof des Instituts statt.


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