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    Nachruf auf Dolores Odena

    News vom: 10.01.2017

    Dolores Odena Bordel

    “Seht, in seiner Güte zeigt uns der Herr den Weg des Lebens. Gürten wir uns also mit Glauben und Treue im Guten, und gehen wir unter der Führung des Evangeliums seine Wege, damit wir ihn schauen dürfen, der uns in sein Reich gerufen hat.“

    (Benediktusregel Prolog Verse 20-21)


    Gott, der gute und barmherzige Vater, hat heute    María Dolores Odena Bordell   in die Herrlichkeit seines Reiches gerufen und zum ewigen Leben mit Ihm.

    geb. am 23.04.1930 in Arbeca / Lérida (Cataluña) Spanien
    gest. am 10.01.2017 im Zentrum des Instituts St. Bonifatius auf dem Kupferberg in Detmold.


    Ihr Leben war geprägt von einer bedingungslosen Hingabe an die Armen und Verlassenen, einem starken Glauben und einer gut fundierten Religiosität.

    Nach Beendigung ihrer Ausbildung als Krankenschwester schloss sie sich der spanischen Organisation OACA an, um als Freiwillige in der Mission der katholischen Kirche in Guatemala mitzuarbeiten. Im Osten des Landes, einem sehr armen und verlassenen Gebiet, baute sie eine Krankenstation auf und war unterwegs von Ort zu Ort um die Kranken in ihren Häusern zu betreuen.
    In dieser Zeit lernte sie Mitglieder des Instituts St. Bonifatius kennen, die in diesem Gebiet ihren Missionsdienst begonnen hatten. Durch den Kontakt mit den ersten deutschen Missionarinnen hörte sie den Ruf Gottes zu einem gottgeweihten Leben und schloss sich dem Institut an. Nach der Zeit der Ausbildung in Spanien und Deutschland ging ihre Sendung erneut nach Guatemala, wo sie all ihre Kräfte dem Dienst an den Kranken widmete: im Dispensarium der Pfarrei La Esperanza/Quetzaltenango und später im Projekt von „María del Camino“.
    Viele Jahre hatte sie die Leitung des SOS-Kinderdorfes in San Juan Sacatepéquez / Guatemala. Es ging ihr immer um einen menschlich-christlichen Beitrag zur Erziehung der Kinder.
    In den letzten Jahren kehrte sie nach Spanien zurück und schloss sich der Gruppe des Instituts in Talavera de la Reina an. Dort übernahm sie verschiedene Aufgaben. Ihr grosser Wunsch, ins Zentrum des Instituts in Deutschland zurückzukehren, erfüllte sich im letzten Jahr, ohne zu wissen, dass es ihre letzte Reise auf dieser Erde sein würde.

    Wir sind Dolores sehr dankbar für ihr Zeugnis der Einfachheit, ihren stark ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit und ihre Liebe zu den Armen und Benachteiligten. Christus wird es ihr vergelten, wenn er sagt: „Komm her, du Gesegnete meines Vaters, erbe das Reich, das dir bereitet ist seit Grundlegung der Welt… was du für einen meiner geringsten Brüder getan hast, das hast du mir getan.“        (vgl. Matthäusevangelium 25, 34+40)


    Das Requiem feiern wir am Freitag, den 13.01.2017, um 11.00 Uhr in der Lioba-Kapelle des Instituts St. Bonifatius. Anschließend findet die Beisetzung auf dem Waldfriedhof des Instituts statt.


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