• Aktuelles
  • Über uns
  • Weltweit
  • Missionsprojekte
  • Begegnung
  • Berufung
  • Downloads & Links
  • Kontakt
  • de en es
    Grundnahrungsmittel in Guatemala: Tortillas

    Projekt „Gesundheit und Ernährung“

    San Carlos Alzatate

    San Carlos Alzatate ist ein kleines Bergdorf im Zentrum Guatemalas - nur auf abenteuerlichen Straßen zu erreichen und durch die Lage im Gebirge und die klimatischen Gegebenheiten sehr arm. Es gibt viele Familien, die nicht wissen, wie sie auch nur den grundlegenden Lebensunterhalt sichern sollen, und wenn dann noch Missernten oder Krankheit dazukommen, geraten die Menschen schnell in existentielle Not.

    Gerade für sie soll das Projekt "Gesundheit und Ernährung" eine dringend benötigte Unterstützung sein. Es sind einzelne Menschen und ihre Schicksale, die wir Ihnen im Folgenden in aller Kürze vorstellen möchten - aber sie stehen stellvertretend für sehr viele andere, denen es ähnlich geht und die ebenso Hilfe bräuchten!

    Don Virgilio mit einem Mitglied des Instituts, die ihn und seine Familie immer wieder besucht.
    Don Rosalio Rafael
    Don Armando
    Don José Antonio
    Doña Calixta
    Doña Basilia
    María
    Mirna Araceli
    Doña Julia und ihre Familie
    Don Chusito und seine Familie

    Zur Situation im Dorf San Carlos Alzatate und zum Projekt „Gesundheit und Ernährung“ schreibt die Verantwortliche unseres Instituts für das Gebiet Guatemala:

    "Danke für das In-Aussicht-Stellen eines Projekts! Genau vergange Woche war ich im Osten des Landes und habe mich von der schwierigen und unmenschlichen Situation überzeugt, in denen die Menschen in San Carlos Alzatate leben. Sie haben mir einige sehr harte Situationen geschildert, z.B.:

    1. Don Virgilio kämpft seit 8 Jahren mit einem Krebs am Fuß. Jetzt ist er zum Krebskrankenhaus in der Hauptstadt gegangen, aber er braucht 8.000 Quetzales (ca. 750 Euro) für eine OP. Unmöglich für ihn, das Geld aufzubringen! Er hat 5 kleine Kinder, sie müssen Mais kaufen, die Frau hat nur einen kleinen Verkaufsstand, um wenigstens das Allernotwendigste für die Familie und den Unterhalt der Kinder zu haben.
    2. Ein zweiter Fall ist der von Don José Antonio, 65 Jahre alt. Er ist in der gleichen Situation wie Don Virgilio – er und seine Familie können das Geld für die OP nicht herbeischaffen.
    3. Doña Calixta hat einen Tumor am Hals, sie sind sehr arm und können nichts unternehmen. Ihr ältester Sohn ist zwar bereits erwachsen, aber so arm, dass er selbst Hilfe braucht, und die anderen Kinder sind noch klein.
    4. Doña Basilia hat Gebärmutterkrebs. Sie lebt ganz allein, und auch sie ist vollkommen verarmt. Sie wartet nur noch auf den Tod, weil sie nichts tun kann...
    5. María, ein Mädchen aus einer weit abgelegenen Aldea, hatte einen Schlaganfall, und die Familie hat kein Geld, noch nicht einmal für den Mais - geschweige denn für eine medizinische Behandlung des Mädchens.
    6. Ebenso erging es Mirna Araceli, ebenfalls noch eine sehr junge Frau - auch sie hatte einen Schlaganfall, und ist jetzt stark behindert.
    7. Doña Julia und ihre Familie leben in äußerster Armut - ihr "Haus" sind nur ein paar Wellblechstücke ...
    8. Auch Don Chusito und seine Familie sind so arm, dass sie immer wieder auf Unterstützung in Form von Mais angewiesen sind, um überhaupt etwas zu essen zu haben.
    9. Don Armando leidet an Krebs - aber trotz seiner eigenen schwierigen Situation versucht er, anderen Menschen zu helfen, so gut er kann.
    10. Zuletzt noch das Schicksal eines Blinden namens Don Rosalío Rafael. Er lebt allein und weit abgelegen, so dass niemand davon wusste, dass er Würmer in den Zehen hat, was sehr schmerzhaft ist. Es wird viel Zeit brauchen, um die Würmer aus dem Körper zu entfernen.

    Außer diesen Menschen sind mir 20 schwer unterernährte Kinder zu Herzen gegangen, und die Eltern haben noch nicht einmal das Notwendigste. Sie essen nur Tortillas mit Salz. Was können sie auf diese Weise für die Kinder tun? Ich dachte, ob diese Fälle nicht für das Projekt in Frage kommen könnten …? Von den Krebskranken bräuchte jeder ca. 10.000 Quetzales (ca. 950 Euro); außer der Behandlung müssen sie mit Fahrtkosten rechnen, die ebenfalls teuer sind. Und für die Kinder müsste Milch gekauft werden, jede Dose kostet 200 Quetzales (ca. 20 Euro), oder man müsste ihnen einen Atol aus Sojabohnen geben, um eine schnelle Genesung zu gewährleisten. Es ist ein teures Projekt, weil die Kinder nicht von nur einer Milchdose das Normalgewicht erreichen, man müsste auch die Mütter begleiten, damit sie die Kinder zufriedenstellend ernähren.

    Ich wäre sehr froh darüber, wenn es möglich wäre, diesen Menschen zu helfen... auch weil viele von ihnen aus Jalapa sind - dem Ort, wo unser Institut vor 50 Jahren mit der Mission in Guatemala begonnen hat."

    So hilft Ihre Spende im Projekt:

    • Kosten für eine Krebsoperation und Fahrtkosten zum Krankenhaus: 950 €
    • Spezial-Milch für unterernährte Kinder: je Dose 20 €